Ich wurde 2003 in Kiel geboren, wuchs jedoch in Rostock auf und heiße Birger. Ich schreibe gerne (wenngleich das Verfassen autobiografischer Episonden nicht gerade zu meinen alltäglichen Freuden zählt…) Angefangen habe ich damit irgendwann 2016.
Eine kleine Anekdote. Informatikunterricht, 6. oder 7. Klasse. Aufgabenstellung: Schreibt der Lehrerin eine E-Mail mit freigewähltem Inhalt. Da floss es aus mir heraus. Vier kleine Zeilen. Zugegeben, aus heutiger Sicht sind sie platt und auch sonst nicht so sonderlich, damals allerdings wurde mir sogar abgesprochen, dieses Produkt zweier Minuten spontaner Dichtarbeit selbst ausgespuckt zu haben. Seid ihr bereit?
Nichts dolles, klar. Aber mir war immerhin schon eine kleine Pointe gelungen. Einige Monate später entstand dann mein erstes kleines Gedicht, 6 Strophen über eine antik-griechische Erzählung, erdacht im Geschichtsunterricht. Generell war der wichtigste Ort des Schreibens für mich bis zum Verlassen derselben viele Jahre die Schule. Dort hatte ich Zeit, nichts zu tun und außerdem hier und da eine Idee. Mit dem Ablegen des Abiturs Mitte ’22 taumelte ich entsprechend in eine kleine literarische Schaffenskrise, von der ich mich bis heute nicht völlig erholt habe. Aber ich arbeite daran.
Ich war immer vor allem lyrisch tätig, doch habe ich auch schon einige Texte geschrieben. Das umfangreichste Projekt, das ich je zu Ende brachte (sozusagen mein persönliches Prosa-Highlight), ist die knapp 150 Seiten umfassende Geschichte „Die drei ??? Flucht in die Dunkelheit“. Ich begann sie mit 14 zu schreiben und brauchte safe anderthalb Jahre, um diese Folge meiner Liebingsbuchreihe zu beenden. Trotz mehrerer Überarbeitungen war sie allerdings nie gut genug, um mehr aus ihr zu machen (aufgrund einiger grober Schnitzer müsste ich die Folge eigentlich völlig neu schreiben, um zufrieden mit ihr sein zu können), dennoch bin ich sehr stolz darauf. Für mich kommt es einem kleinen Meilenstein gleich.
Auch in anderen Kunstsparten bin ich unterwegs, sehr zu meiner Freude. Ich habe das Glück, mehrere Instrumente spielen zu können (zugegeben, keines virtuos) und hatte zudem das Privileg, bereits in mehreren Bands und Big Bands gespielt zu haben (derzeit bin ich jedoch Musikgruppensingle). Auch im Bereich grafische Kunst probiere ich mich aus. Das geht langsam voran, aber mein Gott, wenn ich lucky bin habe ich noch einige Zeit im Leben. Und jeder Tee muss erstmal ziehen oder so.
Ich bin künstlerisch definitiv noch in einer Findungsphase (was ich meist genieße). PROJECT MEDEA ist teil dieser Phase und hilft mir, mich zu entwickeln.
Die stille, leise, schwache Hoffnung
„Verdorrte würdenträger“, Birger Stepputtis, 2021
drückte zwar, doch gab sie Kraft:
Auf dass er es wohl fort von hier
und gänzlich Neues einstmals schafft.
Von Nov. 22 bis Mai 23 hatte ich das Privileg, in toller Gesellschaft durch Südeuropa zu reisen und an verschiedenen Orten bei Privatleuten zu arbeiten. Wir haben den Atlantik an die grüne galicische Felsküste branden sehen, vom Etna aus die ganze Welt überblickt und uns auf einer portugiesischen Weinverkostung für beschämend wenig Geld volllaufen lassen. Ich bin dankbar für alles Erlebte und die tausend Dinge, dich ich so gelernt habe.
Ein kurzer Paragraf übers Skaten darf hier auch nicht fehlen. Mit dem Board unter den Füßen kann ich manchmal die Welt um mich herum vergessen, manchmal muss ich Schlachten damit schlagen und gelegentlich bietet es mir tausende Möglichkeiten, meine Kreativität auszuleben. Skateboarding ist meine Sportart, die eine, die ich aktiv betreibe.
Ab Oktober 24 studiere ich Journalismus in Magdeburg.
Nun aber genug von mir. Ich will euch ja nicht langweilen.
Viel Spaß auf der Website und mit den Produkten unserer Kreativität und Zusammenarbeit! 😀
(letzte Bearbeitung am 18. September 2023)